Michael Fichtner
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Calciumsulfatestriche

Giessen des Fließestriches
Schwabbeln des Fließestriches

Auch Calciumsulfat-Fließestriche

Die auch unter dem Namen Anhydritestrich bekannten Untergründe werden nach DIN EN 13 813 mit CA, als Calciumestriche (von calcium sulfate screed), bezeichnet. CA ist nichts anderes als Gips, Anhydrit die Vorstufe dazu. Dieser Estrich ist hygroskop, also „wasseranziehend”.

Ein Voranstrich und die Entfernung einer eventuell vorhandenen Sinterschicht seitens des Verlegers vor einer Verlegung ist in der Regel zwingend notwendig. Vorteil sind die geringeren Fugen im Estrich und somit größeren Flächen als bei einem CT. Es ist zu beachten, dass bei „verwinkeltem Einbau” die Ausdehnung „um die Ecke” zu berücksichtigen ist. CA reagiert nicht mit Zementschleierentfernern auf Basis von Amidosulfonsäure und hat in der Regel eine weißliche Farbe. CA ist für eine Verbundkonstruktion auf Beton ungeeignet.

Eine Besonderheit ist, dass in der EU-Norm kein CA-Fließestrich erwähnt wird, sondern nur in der DIN 18560-2. Weiterer Vorteil ist die Raumstabilität des Materials. Ein CT neigt immer zum Schüsseln (Verformung der Platte).

Soll der Calciumsulfatestrich mit einem Bodenbelag versehen werden, so darf die Restfeuchte des Estrichs 0,5 % nicht überschreiten. Das ist deshalb notwendig, da sonst Voranstriche, wie wässrige Polyacrylate nicht in den CA einziehen kann. Außerdem erhöht sich das Schimmelrisiko mit der Feuchtigkeit.